Ein bisschen dauert es noch

Seit Wochen bestimmt Corona den Betrieb – oder besser Nicht-Betrieb – der Fränkischen Fliegerschule Feuerstein.

Wir nutzen die Zeit, um uns fit für die Zeit nach Corona zu machen, unter anderem durch die Erstellung eines Hygienekonzepts, die Anschaffung von Mund-Nasen-Masken (deren Preis auf einen hohen Blattgoldanteil hinweist) und die Ausstattung der Flugzeuge mit individuellen Desinfektions-Kits. Die Gesundheit und Sicherheit unserer Mitarbeiter, Kunden, Fliegerfreunde geht immer vor. Immer. Das ist in der Fliegerei ohnehin die Maxime jeden Handelns, mit und ohne Corona.

Vergangenen Donnerstag glaubten wir, nach langer Recherche endlich eine Grundlage zur Wiederaufnahme des Flugbetriebes gefunden zu haben, was uns zunächst von der zuständigen Behörde fernmündlich auch so bestätigt wurde.

Für drei Stunden waren alle glücklich und teilweise in der Luft.

Dann kam schriftlich leider der Widerruf der Genehmigung und wir haben den Betrieb wieder eingestellt.

Jetzt haben wir noch ein paar Eisen im Feuer, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit müssen wir auf die allgemeine Freigabe für den Sport warten. Hoffen wir mal, dass die Fußball-Bundesliga nicht früher als wir anfangen darf.

In den letzten Wochen haben wir viel gelernt: Warum man beim Händewaschen Happy Birthday singen soll, und dass Home Office doch möglich ist. Wörter wie Infektionsschutzmaßnahmenverordnung und Niesetikette. Und dass Ausnahmesituationen das Beste in vielen (nicht allen) Menschen zum Vorschein bringen: Teamgeist, Hilfsbereitschaft, Leidenschaft.

Danke an alle, die uns unterstützen, Mut machen, hohe Flexibilität zeigen zwischen Wir-dürfen-fliegen! und Nein-jetzt-doch-nicht.

Darauf werden wir bauen, wenn wir unserem Sport wieder nachgehen dürfen. Wenn wir bei Bier und Pizza mit Freunden und Abstand den Sonnenuntergang genießen… Ah, das könnt ihr auch jetzt schon! Freitag bis Sonntag von 11 bis 20 Uhr bieten Solveig und Maurizio Essen zum Mitnehmen.

Bleibt gesund.

Foto: Maximilian Mäx